Allergien werden immer häufiger. Doch oft sind es nicht Allergien, die durch Medikamente, Pollen oder Lebensmittel ausgelöst werden. In den letzten Jahren kommt es auch immer häufiger zu sogenannten Hausstauballergien.
Die gute Nachricht für Betroffene ist, dass man heute genau weiß, wodurch eine Hausstauballergie verursacht wird und was man dagegen tun kann.
Ursache einer Hausstauballergie
Eine Hausstauballergie wird durch den Kot der Hausstaubmilbe ausgelöst. Der Name „Hausstauballergie“ ist deshalb etwas irreführend. Denn es handelt sich nicht um eine allergische Reaktion gegen dem Staub selbst. Die Allergie ist vielmehr eine Reaktion auf den Kot der Hausstaubmilbe, die im Hausstaub lebt.
Eine Hausstaubmilbe ist mit bloßem Auge nicht sichtbar. Sie kann nur unter einem Mikroskop gesehen werden. Die Ernährungsquelle dieser kleinen Tierchen sind die Hautschuppen, von denen jeder Mensch täglich etwa ein bis zwei Gramm verliert. Mehr über Hausstaubmilben kann auf welt.de erfahren.
Symptome
Zu den häufigsten Symptomen zählen Niesanfälle und tränende Augen. Doch auch Halsschmerzen und Dauerschnupfen werden oft beobachtet.
Was kann man gegen Hausstauballergie machen?
- Ganz wichtig ist regelmäßiges Staubsaugen – dadurch wird die Nahrungsquelle der Hausstaubmilbe aus dem Haus befördert.
- Doch beim Staubsaugen ist unbedingt darauf zu achten, dass man den Staub nicht nur aufwirbelt, sondern wirklich im Staubbeutel oder in der Staubbox aus dem Haus befördert.
- Idealerweise hat man auch einen Staubsauger, der mit einem HEPA Filter ausgerüstet ist. Das hier abgebildete Dyson Modell verfügt über einen solchen Filter. Je höher die Nummer dieses Filters, desto mehr Feinstaubpartikel werden zurückgehalten. Damit gerät kein Kotstaub in die Atemluft!
- Eine Atemschutzmaske sollte beim Staubsaugen getragen werden. Noch besser ist, wenn jemand das Staubsaugen für einen erledigen kann und man sich während dieser Zeit außerhalb aufhält.
- Es ist ebenfalls hilfreich, das Haus während und nach dem Staubsaugen durch Öffnen der Fenster gut auszulüften. Sollte etwas Kot in die Luft gelangt sein, wird er einfach aus dem Fenster getragen.
- Beim Kauf des Staubsaugers sollte man in Testberichten großen Wert darauf legen, dass dieser auch staubdicht ist und keine Luft direkt aus dem Inneren ohne Filterung kommen kann.
Ebenfalls ganz wichtig ist, dass man sich seine Hauseinrichtung genau unter die Lupe nimmt:
- Gerade im Bett wird eine große Menge der Hautschuppen verloren. Deshalb halten sich Hausstaubmilben gerne im Schlafzimmer auf. Die Bettwäsche deshalb regelmäßig waschen – bei möglichst hoher Temperatur. Es gibt auch spezielle Anti-Milben Bettwäsche.
- Teppichböden, Kuscheltiere und Gardinen haben im Schlafzimmer nichts verloren.