Nichts scheint eine schlimmere Arbeit zu sein als Staubsaugen. Viele scheinen sich förmlich davor zu fürchten. Doch ein kleiner Blick zurück in die Zeit vor 100 Jahren sollte uns eigentlich vor Augen führen, wie gut es uns heute geht. Denn in der heutigen Zeit kann sich jeder einen Staubsauger leisten, womit das Entfernen von Staub zum Kinderspiel wird. Doch trotzdem will vielen das Staubsaugen einfach nicht Spass machen. Woran liegt das einfach?
Es lassen sich drei Gründe anführen, warum trotz relativ moderner Geräte viele keinen Gefallen am Staubsaugen finden können:
1. Staubsauger sind laut
Manche Staubsauger sind so laut, dass man fast das Gefühl hat, hinter einem Flugzeug mit laufenden Düsentriebwerken zu stehen. Das macht die Arbeit mit solch einem Modell natürlich alles andere als angenehm.
Vor allem die neuartigen Staubsauger ohne Beutel sind oftmals sehr laut. Insbesondere die Modelle von Dyson sind deshalb etwas in Verruf geraten. Sie bieten zwar eine hervorragende Saugleistung, die konstant hoch bleibt und nicht von einem sich füllenden Staubsaugerbeutel nach und nach reduziert wird, aber auf der anderen Seite sind sie nun einmal wirklich sehr laut.
Wer Lärm nicht gut vertragen kann, sollte deshalb zu einem klassischen Staubsauger mit Beutel greifen. Viele Hersteller haben besonders leise Modelle im Programm, üblicherweise anhand der englischen Modellbezeichnung „Silent“ zu erkennen.
2. Staubsauger blasen Staub in die Luft
Ein weiterer Grund, weshalb viele nicht gerne staubsaugen, liegt in einem konstruktionsbedingten Problem vieler Staubsauger. Ein moderner Staubsauger saugt Luft ein und irgendwo muss diese Luft auch den Staubsauger wieder verlassen. Bei schlechten Modellen verlässt aber nicht nur Luft das Gehäuse des Staubsaugers, sondern auch ein großer Teil des eben eingesaugten Staubs und Drecks. Dies sorgt für den sogenannten „Staubsaugergeruch“ in der Luft.
Hausstaub-Allergiker leiden unter solchen Modellen besonders. Während der Staubsauger eigentlich den Schmutz und Staub aus der Wohnung befördern sollte, wirbelt er ihn nur noch auf und macht damit einem Allergiker das Leben zur Hölle. Glücklicherweise gibt es hier jedoch neue Modelle, die dieses Problem erkannt und gelöst haben. Viele dieser Modelle sind auch mit einem HEPA-Filter ausgestattet, der selbst kleinste Staubpartikel zurückhalten kann. HEPA-Filter sind in der Regel abwaschbar und können wiederverwendet werden.
3. Staubsauger verlangen körperlichen Einsatz
Staubsaugen ist auch deshalb so unbequem, weil es mit körperlicher Arbeit verbunden ist. Je nach Modell kann diese ganz unterschiedlich ausfallen. Ein schwerer Staubsauger, der schlechte Rollen und ein kurzes Kabel hat, wird mehr Aufwand verlangen als ein kompaktes, leichtes Modell, das sich auf Gelenkrollen leicht bewegen lässt und über ein langes Kabel verfügt. Diese Dinge sollte man sich vor dem Kauf unbedingt vor Augen halten. Denn Gewicht, Länge des Kabels sowie Anzahl und Qualität der eingebauten Lenkrollen haben einen wesentlichen Einfluss auf die körperliche Anstrengung, die für das Staubsaugen mit einem Staubsauger aufzubringen ist.
Abschließend bleibt also festzuhalten, dass es große Unterschiede zwischen den Staubsaugern gibt. Nicht jedes Modell ist gleich gut geeignet zum Staubsaugen. Durch das Analysieren des Einsatzzwecks kann man den richtigen Staubsauger für seine individuellen Anforderungen auswählen. Damit muss Staubsaugen nocht nicht unbedingt viel Spass machen, kann aber auf jeden Fall deutlich leichter von der Hand gehen.
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